Hypopressives Training
Hypopressives Training stellt eine gezielte Atem- und Körperübung dar, die den Druck im Bauchraum signifikant reduziert und gleichzeitig die Beckenbodenmuskulatur stärkt. Diese Methode fördert die Stabilität des Beckens und optimiert die Körperhaltung, wodurch sie insbesondere in der postnatalen Rehabilitation von Bedeutung ist und das allgemeine Wohlbefinden steigert. Die hypopressiven Übungen, die leicht in den Alltag integriert werden können, bieten zahlreiche Vorteile für verschiedene Zielgruppen. Die Hypopressive Technik, auch bekannt als Low Pressure oder Unterdruck-Training, kombiniert effektive und Atemübungen, um die tiefen Bauch- und Beckenbodenmuskeln zu straffen und zu stärken. Durch die Erzeugung eines Vakuums im Bauchraum entsteht ein Unterdruck, der die innerenane anhebt und den Druck auf die Beckenhöhle reduziert. Dies kann präventiv gegen Inkontinenz, Rektusdiastasen, Organsenkungen Hernien wirken. Darüber hinaus hat hypopressives Training eine beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem und fördert durch bewusste Atmung und spezifische Haltungen die Gesundheit der Faszien sowie der Atemuskulatur. Diese Praxis ermöglicht eine Reduktion von Stress, verbessert die Körperhaltung und kann Rückenschmerzen lindern. Die gezielten Ganzkörperübungen sowie das bewusste Atmen aktivieren das Kreislaufsystem und verbessern die Sauerstoffversorgung des Körpers. Der Begriff „HYPOpressiv“ bezieht sich auf gezielte Verringerung des Drucks in der Bauch- und Beckenhöhle. Während viele traditionelle Übungen und alltägliche Aktivitäten den intraabdominalen Druck erhöhen, verfolgt das hypopressive Training das Ziel, diesen Druck zu minimieren. Es ist von Bedeutung, die Fähigkeit des Körpers zu verstehen, mit internem Druck umzugehen, um Verletzungen oder Dystionen zu vermeiden.